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1. |
Sag mir
05:11
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O Herr, sag mir, bist du’s
Die leise Stimme, die ich höre?
Bist du es, dem ich folge,
wenn ich im Dunkeln umher irre?
Bist du es, der mich leitet?
Und wo geht die Reise hin?
Sag bist du’s, der mich begleitet,
Wenn ich einfach ratlos bin?
Ich möchte dir gern blind vertrauen,
doch viele Zweifel quälen mich.
Es fällt so schwer, auf dich zu bauen.
Auf deine Macht so königlich,
die unsre Wege ebnet,
wenn wir uns nur trau’n zu geh’n,
die uns doch grade dann begegnet,
wenn wir vor Tränen nichts mehr seh’n.
Ich wag kaum dich zu fragen
Nach einem Zeichen – dann und wann,
In diesen trüben Tagen,
wo fast nichts richtig sein kann.
Ich bitt‘ dich, hab Erbarmen!
Herr, wir steh’n vor deinem Thron.
Schütz uns mit deinen starken Armen!
Herr, Jesus Christus, Gottes Sohn!
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2. |
Alter Baum
02:32
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Alter Baum
Was hast du wohl schon alles geseh‘n?
Des Friedens Hauch
Sahst du belebend hier weh‘n.
Belebend hier weh‘n.
Du erlebtest das Erblühen
Der Eintracht stille Zeit
Des Volkes Freudentänze
Das Atmen weit und breit
Das Atmen weit und breit
Alter Baum
Doch hat das Blatt sich schnell gedreht
Des Krieges Sturm
Hat all die Freude schnell verweht
Die Freude schnell verweht.
Du erlebtest all das Sterben
Das blutgetränkte Feld
Die vielen jungen Menschen
Deren Tage nun gezählt
Deren Tage nun gezählt
Alter Baum
Auch du trugst Wunden davon
So mancher Ast
Knickte in solchen Zeiten schon
In solchen Zeiten schon
Doch hast du überdauert
Diesen ew‘gen Lauf der Zeit
Du bist und bleibst ein Denkmal
Gegen die Vergesslichkeit
Gegen die Vergesslichkeit.
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3. |
Traveling
03:42
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I’m travelling on the railroad
To my darlin’s land
The sun is setting
I’ve got her picture in my hand
I’m thinking ‘bout the last time
We kissed and loved all day
But what’s about the future
Hey Lord, what’s our way?
I’ve arrived the station
I hug her tenderly
The rising moonlight
Calls us to sleep
It’s good to feel her warmth
Right here at my side
All the doubts are fading
Hey Lord, that feel’s alright!
Now the waiting is over
I married her today
Cause I can trust now
That you’ve prepared our way
Wether on sunny days
or in the darkest night
we don’t have to be scarred
cause you are our guiding light
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4. |
Heimkehr
07:04
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Durch diese Straßen ist lange dein Wind nicht gefegt
So scheint es auf den ersten Blick
Hier hat schon lange keiner mehr Hand angelegt
Und kaum einer der ging, verirrt sich hierher zurück
Kaum zu glauben, dass ich hier mal zu Hause war
So fremd scheint mir dieser Ort
Ich verlasse mich dabei auf dich ganz und gar
Dass du mich hierher geführt durch dein Wort
Heimkehr –
Einkehr zu dir
Doch hier liegt wie damals noch immer der Dreck
Als ich wie die andren die Flucht ergriff
Und wahrscheinlich mach ich ihn nun doch selber weg
Und versuch es zu segeln, dieses alte Schiff
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5. |
Miteinander allein
05:05
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Ich hab versucht, dich auf Händen zu tragen
Ich hab versucht, dir zu Hause zu sein
Ich hab geglaubt, was zu verändern
Doch oft fühl’n wir uns miteinander allein
Ich habs versucht, im Guten und Schlechten
Ich hab versucht, ehrlich zu sein
Ich hab kein Geld, ich würd’ es dir geben
Was kostet die Welt, ein gemeinsames Leben?
Ich stehe neben dir in all dem Dreck
Kann auch nicht mehr tun als da zu sein
Am liebsten ginge ich mit dir einfach weg
Doch am Ende holt’s uns wieder ein.
Mal bin ich Salz in deinen Wunden
Mal war ich Balsam auf deiner Haut
Werden wir wieder aneinander gesunden?
Schaff ich es wieder, dass du mir vertraust?
Ich denk wir wissen, was wir an uns haben
Wahrscheinlich auch, was nicht geht
Es wäre gut, wenn wir uns wieder vertragen
Weil doch noch immer Hoffnung besteht
Ich stehe neben dir in all dem Dreck
Kann auch nicht mehr tun als da zu sein
Am liebsten ginge ich mit dir einfach weg
Doch vielleicht wär’n wir dann trotzdem miteinander allein
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6. |
Abendlied
03:20
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Wohlige Wärme durchdringt mich
Neben mir schlummerst du schon
Die Nacht, sie hat uns umschlossen
Das Licht ist auf und davon
Das Holz, es knistert im Ofen
Vergessen der Tag und die Sorgen
Was zählt, ist dieser Moment
Noch gibt es kein morgen
R.: Doch Frieden liegt auf diesem Abend
Es ist Gottes Hand, die uns hält
Ich weiß, hier bin ich zu Hause
Du bist dieser Ort in der Welt
Gedanken, sie ziehen vorüber
So haltlos, wie fallendes Laub
Ich kann ihre Fülle nicht fassen
Kaum entstanden, zerfallen zu Staub
Die Müdigkeit, sie ergreift mich nun auch
Ich leg mich ganz nah zu dir hin
Ich höre dein Herz leise schlagen
Und weiß, dass ich hier zu Hause bin
R.: Doch…
Übrig bleibt nur die Erinnerung
Zurück bleiben nur diese Zeilen
Das Holz ist verbrannt, die Stimmung verraucht
Die ich hier versuch mitzuteilen
R.: Doch…
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7. |
Sein
05:25
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Ich hatte mich schon entschieden, alleine zu sein
Mein Leben lang ein Einsiedler zu bleiben
Da kamst du ohne Klopfen, einfach in mein Leben rein.
Und begannst, die falschen Träume auszutreiben
Du hast mir geholfen den Blick frei zu bekommen
mich aus meiner Befangenheit gerissen.
Was ich zu brauchen glaubte hast du weggenommen
dir war klar, ich würde davon nichts vermissen
Du weißt, was sich hinter meiner kleinen Welt
Mit so wenig Konsequenz verbirgt
Du siehst, was hinter all den Tränen quält
Und Tag für Tag mit all diesen Lügen stirbt
Hast mich auf neuen, festen Grund gestellt
Hast im Heimweh meine Hand gehalten
Hast mir gezeigt, was vor dir wirklich zählt
Hast repariert und geholfen alles neu zu gestalten
Weil ich nichts hab, heißt das doch nicht
Dass ich nichts bin
Ich bin dein Kind, ich weiß
Dass ich zu dir gehörig bin
Weil ich dich hab, heißt das für mich
Dass ich erst sein kann, der ich bin
Du beendest meine Suche
Verleihst meinem Leben Sinn
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8. |
Still und leise
03:39
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Still und leise, klein und schwach
Tratst du in diese Welt.
Hast kaum bemerkt ein Licht entfacht
Das ewig uns erhellt.
Ein kleiner Stall mit Krippe und Stroh
Hier wurdest du geboren.
Es war kein Platz, gar nirgendwo,
Als draußen vor den Toren.
Und auf dem Feld zu dieser Zeit
Hielten Hirten Wacht.
Im gleißend Licht sie voll Angst erstarren
In dieser Nacht.
Fürchtet euch nicht, der Engel sprach:
"Ich bringe euch gar große Freud!
Der Heiland ist da, zu Bethlehem
Ist er geboren heut."
Sie gingen hin und fanden‘s wie
Ihnen der Engel beschrieben:
Maria und Josef und’s Kindelein
In einer Krippe liegen.
Sie breiteten aus was ihnen gesagt
Die Menschen staunten sehr.
Sie kehrten um und priesen Gott
Und mit ihnen das himmlische Heer.
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9. |
Regenmädchen
04:47
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Im sommerlichen Regengusse,
wenn andre sich verzweifelt schützen
planschst du frohlockend in den Pfützen.
Trittst wild hinein mit kleinem Fuße,
dass Wasser spritzt und Tropfen steigen.
Ein wiederkehrend’ Sonnenstrahl
malt bunte Farben, ohne Zahl;
und sie tanzen mit dir freudig diesen bunten Reigen.
Regenmädchen – Ich schau dir zu
Du froher Farbenklecks im Grau
Bin in mir gefangen und weiß es genau
Regenmädchen – ach wär ich doch du
Regenmädchen – ach wär ich doch du
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10. |
Unterwegs
03:22
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So unfassbar, so vielgestalt
Und doch gewisslich hör ich dich.
Ein Fingerzeig, ein leises Rufen
Das sanft und hell wie Sonnenstrahlen
Warm durch dunkle Wolken bricht.
Erinnerst mich und holst hervor
Was ich schon lang besiegt geglaubt.
Erschrocken fliehe ich in deine Arme
Und erahne heilend Kräfte
Die liebevoll, vergebend, ja geduldig wartend
Mich doch immer wieder suchen und erreichen.
Dann gibst du mich wieder frei
Und im nächsten Augenblick
Fällt sie ab, die Last und leicht
Kann ich nun wieder aufrecht gehen
Bis du mich wieder rufst.
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Die Klanggesellschaft Pirna, Germany
Die Klanggesellschaft ist ein Duo, derzeitig bestehend aus Oliver Hanke (Gesang, Gitarre) und Torsten Hüttenrauch (Piano). Bis 2018 gehörte Schlagzeuger Martin Jahn der Band an.
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